Rechtsprechung
   BFH, 16.01.2019 - II R 19/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,15071
BFH, 16.01.2019 - II R 19/16 (https://dejure.org/2019,15071)
BFH, Entscheidung vom 16.01.2019 - II R 19/16 (https://dejure.org/2019,15071)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 2019 - II R 19/16 (https://dejure.org/2019,15071)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,15071) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    BewG § 94 Abs 3 S 3, BewG § 94 Abs 3 S 3 Halbs 1, BewG § 76
    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • Bundesfinanzhof

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 94 Abs 3 S 3 BewG 1991, § 94 Abs 3 S 3 Halbs 1 BewG 1991, § 76 BewG 1991
    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • IWW

    § 94 Abs. 3 Satz 3 des Bewertungsgesetzes (BewG), § ... 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 BewG, § 94 Abs. 3 Satz 3 BewG, § 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 FGO, § 94 Abs. 3 Satz 1 BewG, § 76 BewG, § 546 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), § 556 BGB, § 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 1 BewG, §§ 88 Abs. 1, 90 Abs. 1 der Abgabenordnung, § 76 Abs. 1 Sätze 1 und 2 FGO, § 90 Abs. 1 Satz 2 AO, § 76 Abs. 1 Satz 3 FGO, § 143 Abs. 2 FGO

  • IWW

    § 94 Abs. 3 Satz 3 des Bewertungsgesetzes (BewG), § ... 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 BewG, § 94 Abs. 3 Satz 3 BewG, § 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 FGO, § 94 Abs. 3 Satz 1 BewG, § 76 BewG, § 546 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), § 556 BGB, § 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 1 BewG, §§ 88 Abs. 1, 90 Abs. 1 der Abgabenordnung, § 76 Abs. 1 Sätze 1 und 2 FGO, § 90 Abs. 1 Satz 2 AO, § 76 Abs. 1 Satz 3 FGO, § 143 Abs. 2 FGO

  • Betriebs-Berater

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • Wolters Kluwer

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BewG § 94 Abs. 3 Satz 3
    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung bei Festsetzung des Einheitswerts eines Gebäudes auf fremden Grund und Boden

  • rewis.io

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • datenbank.nwb.de

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Einheitswert - und die Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Bewertungsrechtlicher Abschlag wegen Abbruchverpflichtung für Gebäude auf fremdem Grund und Boden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bewertung von Gebäuden bei voraussehbarer Abbruchverpflichtung

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    BewG § 94 Abs 3 S 3, BewG § 94 Abs 1, BewG § 76
    Einheitsbewertung, Fremder Grund und Boden, Abbruchverpflichtung

  • juris (Verfahrensmitteilung)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 264, 40
  • BB 2019, 1446
  • BStBl II 2020, 730
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 14.10.1992 - II R 110/89

    Zurechnung des Gebäudewertes von auf fremdem Grund und Boden stehenden Gebäuden

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    bb) Eine Abbruchverpflichtung besteht, wenn sie der Mieter oder Pächter nach den vertraglichen Vereinbarungen nicht einseitig abwenden kann (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1992 II R 110/89, BFH/NV 1993, 86, unter II.a).

    aa) Für die Prognoseentscheidung ist maßgebend auf das Verhalten der Vertragsbeteiligten abzustellen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1993, 86, unter II.b).

    bb) Wird ein Miet- oder Pachtvertrag trotz wiederholter Kündigungsmöglichkeit stillschweigend über einen Zeitraum von 25 Jahren verlängert, spricht dies dafür, dass die Abbruchverpflichtung des Mieters oder Pächters nicht oder zumindest nicht innerhalb der üblichen Lebensdauer der errichteten Anlagen realisiert wird (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 378, BStBl II 1991, 61, unter II.2., und in BFH/NV 1993, 86, unter II.b).

  • BFH, 26.02.1986 - II R 217/82

    Berücksichtigung einer Abbruchverpflichtung bei Bewertung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Ebenso muss die bloße Möglichkeit, der Mietvertrag werde vor seinem Ablauf durch Verlängerung über seine Laufzeit hinaus weiter fortgeführt, als künftiges ungewisses Ereignis für die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs außer Betracht bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1986 II R 217/82, BFHE 146, 174, BStBl II 1986, 449, unter 2.).

    Dies gilt auch für zukünftige Entwicklungen, die Veränderungen nach sich ziehen können, wie z.B. veränderte technische Anforderungen oder andere Nutzungsanforderungen an ein Grundstück; denn diese sind über einen längeren Zeitraum nicht abschätzbar (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 174, BStBl II 1986, 449, unter 2.).

  • BFH, 07.11.1990 - II R 186/87

    Zur Nichtberücksichtigung einer Abbruchverpflichtung bei auf längere Zeit

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Die am Bewertungsstichtag bestehende tatsächliche Unsicherheit darüber, ob der Vermieter oder Verpächter von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, beseitigt die rechtlich bestehende Abbruchverpflichtung des Mieters oder Pächters nicht (vgl. BFH-Urteil vom 7. November 1990 II R 186/87, BFHE 162, 378, BStBl II 1991, 61, unter II.1.).

    bb) Wird ein Miet- oder Pachtvertrag trotz wiederholter Kündigungsmöglichkeit stillschweigend über einen Zeitraum von 25 Jahren verlängert, spricht dies dafür, dass die Abbruchverpflichtung des Mieters oder Pächters nicht oder zumindest nicht innerhalb der üblichen Lebensdauer der errichteten Anlagen realisiert wird (vgl. BFH-Urteile in BFHE 162, 378, BStBl II 1991, 61, unter II.2., und in BFH/NV 1993, 86, unter II.b).

  • BFH, 03.07.1981 - III R 97/79

    Ermäßigung des Gebäudewerts wegen Abbruchverpflichtung bei Gebäuden auf fremdem

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    aa) Eine vertragliche Abbruchverpflichtung ist eindeutig und unbedingt, wenn die Vereinbarungen nach ihrem Wortlaut dem Mieter oder Pächter bei Beendigung des Miet- oder Pachtverhältnisses keine andere Wahl lassen, als die Gebäude abzureißen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Juli 1981 III R 97/79, BFHE 134, 51, BStBl II 1981, 759, unter 1.).

    Vertragliche Gestaltungen hingegen, die Zweifel an dem Bestehen einer solchen Verpflichtung aufkommen lassen oder die Verpflichtung einschränken oder die es dem Mieter oder Pächter bei Beendigung des Vertrags im Ergebnis freistellen, das nur zu einem vorübergehenden Zweck errichtete Gebäude entweder abzubrechen oder durch Stehenlassen und Zeitablauf in das Eigentum des Vermieters oder Verpächters übergehen zu lassen, beinhalten keine Abbruchverpflichtung i.S. des § 94 Abs. 3 Satz 3 BewG (BFH-Urteil in BFHE 134, 51, BStBl II 1981, 759, unter 1.).

  • BGH, 26.04.1994 - XI ZR 97/93

    Freigabeanspruch des Rechtsinhabers bei Hinterlegung zu Gunsten mehrerer

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Eine solche Verpflichtung kann sich bei vermieteten oder verpachteten Grundstücken aus der Rückgabepflicht nach § 546 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) i.d.F. ab 2002 (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. April 1994 XI ZR 97/93, Neue Juristische Wochenschrift-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht 1994, 847, zu § 556 BGB a.F.) oder aus einer gesonderten vertraglichen Vereinbarung ergeben.
  • BFH, 12.12.2013 - X R 33/11

    Hotel und Appartementhaus als Teilbetriebe - Freie Beweiswürdigung -

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Der Steuerpflichtige trägt nach ständiger Rechtsprechung die Feststellungslast (objektive Beweislast) für diejenigen Tatsachen, die den Steueranspruch einschränken (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 2013 X R 33/11, BFH/NV 2014, 693, Rz 37).
  • BFH, 03.07.1981 - III R 102/80

    Ein Abschlag wegen der Verpflichtung, ein Gebäude auf fremdem Grund und Boden

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Sind Gebäude, die auf fremdem Grund und Boden nur für die Dauer des Miet- oder Pachtverhältnisses errichtet sind, aufgrund ausdrücklicher Vereinbarung nach Ablauf der Miet- oder Pachtzeit zu entfernen, steht das Vorliegen einer vertraglichen Abbruchverpflichtung außer Zweifel (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juli 1981 III R 102/80, BFHE 134, 48, BStBl II 1981, 764, unter 1.a).
  • FG Berlin-Brandenburg, 23.09.2015 - 3 K 3097/14

    Einheitsbewertung eines Gebäudes auf fremdem (gepachtetem) Grund und Boden -

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 23. September 2015  3 K 3097/14 aufgehoben.
  • BFH, 03.03.1972 - III R 136/71

    Abschlag wegen Abbruchverpflichtung bei Gebäuden auf fremdem Grund und Boden

    Auszug aus BFH, 16.01.2019 - II R 19/16
    Erwägungen allgemeiner Art über die Behandlung bei Miet- oder Pachtverhältnissen in ähnlichen Fällen reichen ebenfalls nicht aus (vgl. BFH-Urteil vom 3. März 1972 III R 136/71, BFHE 106, 570, BStBl II 1972, 896, unter II.2.).
  • BFH, 01.10.2020 - II B 29/20

    Bewertungsabschlag bei Abrissverpflichtung

    Der Bundesfinanzhof (BFH) verwies die Sache mit Urteil vom 16.01.2019 - II R 19/16 (BFHE 264, 40) zurück.

    Schließlich habe das FG unberücksichtigt gelassen, dass es zu verschiedenen Gebäudeabrissen gekommen sei, ohne die näheren Umstände aufzuklären, obwohl der BFH bereits ausgeführt habe, dass gegen die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs spreche, wenn ein anderer Pächter bereits ein Gebäude habe abbrechen müssen (BFH-Urteil in BFHE 264, 40, Rz 29).

    Es ist im Grundsatz geklärt und daher nicht mehr klärungsbedürftig, dass die Abbruchverpflichtung eindeutig und unbedingt sein muss (vgl. im Einzelnen BFH-Urteil in BFHE 264, 40, Rz 11 bis 13).

    bb) Auf der zweiten Stufe ist nach § 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 BewG zu prüfen, ob vorauszusehen ist, dass das Gebäude trotz der Verpflichtung nicht abgebrochen werden wird (vgl. im Einzelnen BFH-Urteil in BFHE 264, 40, Rz 14 bis 20).

    Bei diesen Überlegungen geht es jedoch nicht um das Motiv der vertraglichen Abrissverpflichtung, sondern um die Indizwirkung der Abbrüche anderer Pächter für die bei der Klägerin zu treffende Prognoseentscheidung (BFH-Urteil in BFHE 264, 40, Rz 29 am Ende).

    aa) Der BFH hat bereits im ersten Rechtsgang entschieden, dass es gegen die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs i.S. des § 94 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 BewG spricht, wenn andere Pächter Gebäude abbrechen mussten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 264, 40, Rz 29 am Ende).

  • FG Hamburg, 17.07.2020 - 3 K 38/20

    Einheitsbewertung: Kein Abschlag für Abbruchverpflichtung bei Gebäuden auf

    Die am Bewertungsstichtag bestehende tatsächliche Unsicherheit darüber, ob der Vermieter oder Verpächter von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, beseitigt die rechtlich bestehende Abbruchverpflichtung des Mieters oder Pächters nicht (BFH, Urteil vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852).

    Auch das Verhalten von Beteiligten vergleichbarer Miet- bzw. Pachtverhältnisse kann bei der Prognoseentscheidung über die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs berücksichtigt werden (BFH, Urteile vom 30. Januar 2019, II R 26/17, BFHE 264, 47, BFH/NV 2019, 855; vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852).

    Dies gilt auch für zukünftige Entwicklungen, die Veränderungen nach sich ziehen können, wie z.B. veränderte technische Anforderungen oder andere Nutzungsanforderungen an ein Grundstück; denn diese sind über einen längeren Zeitraum nicht abschätzbar (BFH, Urteile vom 30. Januar 2019, II R 26/17, BFHE 264, 47, BFH/NV 2019, 855; vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852).

    dd) Mehr als eine gewisse Wahrscheinlichkeit für einen Nichtabbruch besteht dagegen, wenn ein Miet- oder Pachtverhältnis ausdrücklich mehrmals im Anschluss an den vorhergehenden Vertrag ohne grundsätzliche Änderungen der Vertragsbedingungen verlängert wird und hierdurch eine lange Gesamtdauer entsteht (BFH, Urteile vom 30. Januar 2019, II R 26/17, BFHE 264, 47, BFH/NV 2019, 855; vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852) bzw. wenn der Verpächter im Feststellungszeitpunkt ins Auge gefasst hat, mit großer Wahrscheinlichkeit den Pachtvertrag über das vereinbarte Vertragsende hinaus zu den gleichen oder ähnlichen Bedingungen zu verlängern (vgl. BFH, Urteil vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852).

    Ebenso spricht es für die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs des Gebäudes, wenn das Pachtverhältnis mit der Vorpächterin bereits eine Abbruchverpflichtung enthielt und mehrere Male zu ähnlichen Bedingungen verlängert wurde, ohne dass es am jeweiligen Vertragsende zum Abbruch eines bestehenden Gebäudes kam, und das verlängerte Pachtverhältnis unter Einbezug des Pachtverhältnisses mit dem Steuerpflichtigen insgesamt eine lange Laufzeit aufweist (vgl. BFH, Urteil vom 16. Januar 2019, II R 19/16, BFHE 264, 40, BFH/NV 2019, 852).

  • FG Hamburg, 23.03.2017 - 3 K 287/14

    Abbruch-Abschlag bei Einheitswert für Gebäude auf fremdem Grund und Boden -

    aa) Zwar wird vertreten, dass aus einer vorherigen Vertragsverlängerung unter Umständen auf die zukünftige Entwicklung geschlossen werden kann (vgl. BMF, BewRGr Abschn. 50 Abs. 3 a. E., Mannek/Krause in Gürsching/Stenger, BewG/ErbStG § 94 BewG Rz. 99); speziell aus wiederholten langfristigen Verlängerungen von Verträgen des Vermieters gegenüber dem Mieter und zugleich anderen Mietern im Umfeld (vgl. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23.09.2015 3 K 3097/14, Juris, Rev. II R 19/16).

    cc) Insbesondere kann aus vorangegangenen Vertragsverlängerungen und der sich daraus bisher ergebenden Gesamtlaufzeit nicht mehr auf den zukünftigen Verlauf danach geschlossen werden, wenn inzwischen neu eingetretene Umstände zu berücksichtigen sind (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 23.09.2015 3 K 3097/14, Juris, Rev. II R 19/16).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht